Eine
der hauptsächlichen Problemstellungen im Instruktionsdesign stellt
die Motivierung dar. Das ARCS-Modell nach Keller & Kopp stellt
dieser dieser Frage, im Bezug zum E-Learning.
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Die
Hauptanforderungen des ARCS-Modells können als Mindestanforderung
jedes Instruktionsdesigns gelten, wobei man beachten muss, dass die
Motivierung als wesentliches Gestaltungsprinzip den gesamten Prozess
der Entwicklung des selben mitbestimmen muss, da es nicht
nachträglich eingefügt werden kann. (vgl. Niegemann 2001: S. 37ff.)
Das
ARCS-Modell, für das E-Learning, nach Keller & Kopp, basiert auf
dem 1983 von John M. Keller entwickelten motivationalen Design, wobei
ARCS für die vier motivationalen Bedingungen steht: Attention,
Relevance, Confidence und Satisfaction. (vgl. Keller & Kopp in
Reigeluth 1987)
- Attention
– Aufmerksamkeit erlangen und aufrecht erhalten;
Der erste und wichtigste Schritt der Lernmotivation ist die Erlangung und Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit bzw. des Interesses der Lernenden. - Relevance
– Bedeutsamkeit des Lerninhaltes;
Der Lehrinhalt kann relevant zur Erreichung verschiedener Ziele sein, sich jedoch auch aus dem Lernprozess selbst herleiten.
- Confidence
–
Zuversicht in den Erfolg sicherstellen;
Eine positive Erfolgserwartung muss gegeben sein, um den Lernenden zu motivieren, wobei die Erfolgszuversicht in drei Dimensionen unterschieden wird – wahrgenommene Kompetenz, Kontrolle und Erfolgserwartung.
- Satisfaction
–
Zufriedenheit bzw. Befriedigung erfahrbar machen;
Eine Demotivierung kann sehr schnell eintreten, wenn die Folgen von Anstrengungen abweichen von den Erwartungen der Lernenden.
Literaturangaben
unter Instructional Design – Das Instruktionsdesign
Alle
Teile im Überblick
- Motivierung durch ARCS
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